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Sanierung & Modernisierung einer Lager- und Montagehalle

Projektübersicht: Der Startpunkt – Von der Bestandsaufnahme bis zur Zieldefinition

„Sanierung einer Industriehalle aus Bauleitersicht: Bestandsaufnahme, Zieldefinition und Planung – so startet jedes erfolgreiche Sanierungsprojekt.“

 								

Übersicht der Artikelserie

  1. Projektübersicht: Der Startpunkt – Von der Bestandsaufnahme bis zur Zieldefinition
  2. Rückbauen – Aufbauen – Innenausbau: Vom Rohbau bis zur funktionalen Halle
  3. Brandschutz – Sicherheit neu gedacht: Vom Risiko zur normgerechten Lösung
  4. Nachhaltigkeit – Energieeffizienz als Wettbewerbsvorteil
  5. Projektmanagement – Kommunikation und Baustellenlogistik
  6. Kostenkontrolle – Fördermittel clever nutzen
  7. Inbetriebnahme – Abnahme und Übergabe an den Bauherrn
  8. Die 10 größten Bauleiter-Fehler
  9. Fazit einer erfolgreichen Sanierung

Wenn man als Bauleiter eine Sanierung von einer alten Industriehalle übernimmt, ist eines klar: Hier wird nichts dem Zufall überlassen. Bevor auch nur ein Hammer geschwungen wird, müssen wir das „Big Picture“ auf dem Tisch haben – vom Bauzustand über die technischen Anforderungen bis zu den Zielen des Bauherrn. Ein Sanierungsprojekt ist wie ein Schachspiel – ohne den ersten strategischen Zug verliert man das ganze Match.

Bei unserem Projekt mit der RausBau GmbH ging es um eine Lager- und Montagehalle von 1987, die energetisch und technisch komplett überholt werden musste. Ziel: Den Bestand zukunftsfähig machen – mit moderner Technik, hoher Energieeffizienz und einem klaren Sicherheitskonzept.

In diesem Kapitel erfährst du, wie wir die Ausgangslage analysiert, die Projektziele mit dem Bauherrn definiert und die Basis für eine reibungslose Bauausführung gelegt haben.

Warum die Bestandsaufnahme der wichtigste Bauleiter-Schritt ist

Als Bauleiter sage ich immer: „Wer nicht weiß, was er vor sich hat, der baut ins Blaue.“ Eine detaillierte Bestandsaufnahme ist die absolute Grundlage für eine erfolgreiche Sanierung. Sie liefert Antworten auf Fragen wie:

  • Wie tragfähig ist die bestehende Konstruktion?
  • Welche Altlasten sind im Spiel (Asbest, Schadstoffe)?
  • Wo lauern energetische Schwachstellen (Dach, Fassade, Fenster)?
  • Was fordert das aktuelle Gebäudeenergiegesetz (GEG) – und was bedeutet das für den Bauherrn?

Checkliste für die Bauleiter-Bestandsaufnahme:

  • Tragwerksprüfung inkl. Statiknachrechnung
  • Prüfung der Haustechnik (Elektrik, Heizung, Lüftung)
  • Thermografie-Aufnahmen für Wärmeverluste
  • Blower-Door-Test zur Luftdichtheit
  • Rissanalyse der Bodenplatte und Prüfung der Versiegelungen
  • Schadstoffanalyse (Asbest, PCB, PAK)

Bauleiter-Tipp: Schon in dieser Phase sollte ein zertifizierter Energieberater eingebunden werden. Denn seine Ergebnisse können direkten Einfluss auf mögliche Fördermittel haben.

Das Gebäude – Fakten auf einen Blick

  • Lage: Gewerbegebiet mit idealer Anbindung für Lkw-Logistik.
  • Baujahr: 1987 – eine Zeit, in der Energieeffizienz kaum ein Thema war.
  • Fläche: Rund 3.200 m² Nutzfläche.
  • Probleme im Bestand:
    • Energetisch stark veraltet (Dämmung ungenügend, keine Wärmerückgewinnung).
    • Veralteter Brandschutz (keine RWA-Anlagen, Fluchtwege nicht normgerecht).
    • Tragwerksmängel am Dach und Schäden an der Bodenplatte.

Bauleiter-Sicht: Die Halle war ein klassischer „Sanierungsfall“ – technisch am Limit, energetisch ein „Schneeloch“, aber von der Substanz her durchaus sanierungswürdig.

Der Bauherr und seine Ziele

Das Bauherren-Briefing ist immer der erste Kickoff-Termin, bei dem wir uns klarmachen: „Was ist das Ziel, und was darf es kosten?“

Die Wünsche des Kunden:

  • Reduzierung der Betriebskosten durch energetische Sanierung.
  • Umstellung auf moderne Elektro- und HLK-Technik.
  • Umbau für neue Logistikprozesse (größere Regalanlagen, optimierte Flächenaufteilung).
  • Einhaltung der aktuellen Brandschutzvorgaben und Verbesserung der Arbeitssicherheit.

Unser Bauleiter-Ansatz: Generalübernehmer & Qualitätswächter

Als RausBau GmbH treten wir nicht nur als Bauleiter auf, sondern auch als Generalübernehmer. Das bedeutet, dass wir von der ersten Bestandsaufnahme bis zur Abnahme alle Fäden in der Hand haben. Koordination, Terminmanagement und Qualitätskontrolle – alles aus einer Hand.

Unser Team setzt sich wie folgt zusammen:

  • Projektleitung (Strategie, Budgetkontrolle)
  • Bauleitung (Baustellenkoordination, Sicherheitsmanagement)
  • Architekten (Planung, Bauantrag, Visualisierung)
  • Fachplaner (Elektro, HLK, Brandschutz)
  • Handwerksfirmen (Dachdecker, Fensterbauer, Trockenbauer etc.)

Rechtliche Rahmenbedingungen und Auflagen

Ein Sanierungsprojekt ohne Genehmigungen ist wie ein Haus ohne Fundament.
Wir mussten folgende Genehmigungen und Konzepte auf den Weg bringen:

  • Baugenehmigung inkl. Nutzungsänderung
  • Brandschutzkonzept nach Industriebaurichtlinie
  • Energieberatung nach GEG
  • Arbeitsstättenrichtlinien (Luft, Beleuchtung, Raumhöhen)
  • Bauleistungsversicherung & Betriebshaftpflicht

Bauleiter-Erfahrung: Brandschutz ist bei Bestandsgebäuden eine Kostenfalle, wenn man ihn zu spät plant. Wir setzen deshalb immer auf eine frühzeitige Abstimmung mit dem Brandschutzplaner, um teure Nachrüstungen zu vermeiden.

Das Fazit der Startphase

Die Projektübersicht und Bestandsaufnahme sind kein „lästiger Papierkram“, sondern die DNA des Projekts. Sie entscheidet darüber, wie sauber das Projekt läuft und ob das Budget hält. Bei dieser Halle war klar:

  • Neubau wäre teurer und weniger nachhaltig.
  • Sanierung bringt wirtschaftlichen und ökologischen Mehrwert.

Planen Sie selbst eine Hallensanierung?
Dann nutzen Sie unsere Erfahrung als Bauleiter und Generalübernehmer. Wir prüfen Ihren Bestand, identifizieren Schwachstellen und entwickeln ein klares Konzept für die Modernisierung – wirtschaftlich, nachhaltig und mit absoluter Terminsicherheit.

📞 Jetzt Bauleiter-Beratung anfordern: +49 811 5554790
🌐 www.rausbau.com
📧 info@rausbau.com

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